Thay- & Kickboxen Muay Thai
"Muay" heißt Boxen und "Thai" steht für frei, also: "freies Boxen". "Thailand" bedeutet freies Land. Es ist nie erobert worden. Die thailändischen traditionellen waffenlosen Selbstverteidigungstechniken werden "Muay Boran" genannt. Seine moderne Entwicklung war die Geburtsstunde des heutigen Muay Thai. Muay Thai ist Selbstverteidigung, Wettkampfsport und Fitnesssport zugleich. Das Muay Thai war ursprünglich eine Kampfkunst, die dem Volk von Siam (frühere Landesbezeichnung für Thailand) dazu diente, sich gegen Invasoren aus den nach Vergrößerung strebenden umliegenden Ländern zu behaupten. Mit Schwertern, Lanzen und Muay Thai Techniken bestritten die Bewohner Siams ihre Kämpfe. Die mit diesen Waffen verbundene Kampfform wird heute unter dem Namen "Krabi Krabong" trainiert. Gingen die Waffen während der Auseinandersetzung verloren, wurde mit Box-, Ellenbogen-, Bein- und Knietechniken weitergekämpft. Die Grundtechniken des Muay Thai sind relativ einfach erlernbar. Am Sandsack und an Pratzen (Schlagpolster) werden die erlernten Techniken dann mit vollem Einsatz und mit voller Härte trainiert. Im Partnertraining wird der Einsatz von Angriffs-, Verteidigungs- und Kontertechniken gelernt. Die Techniken, welche im Training geübt werden, können direkt zur Selbstverteidigung eingesetzt werden. Fortgeschrittene können ihren Leistungsstand im Sparring (Übungskampf) oder im Wettkampf testen. Der Übende erhält so die bestmögliche Vorbereitung auf eine Selbstverteidigungssituation.
Muay Thai ist eine sinnvolle Form, die Fitnesskomponenten Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit zu trainieren.
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Konditionelle Voraussetzungen / Anstrengung
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Die Angaben unserer Sportskala zeigen eine grobe Orientierung für die jeweilige Sportart. Auch bei einem prototypischen Kursformat treffen die Skalenwerte nicht immer zu 100 Prozent zu. Detaillierte Infos zu unserer Sportskala haben wir hier zusammengefasst.